Die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Anke Domscheit-Berg, kritisiert die Abschaffung sogenannter Faktenchecks auf der Internetplattform Meta, ehemals Facebook. Dies sei ein „Frontalangriff auf die Europäische Union und ihre Regulierung“. Mark Zuckerberg, der Besitzer der Plattform, verweist in Bezug auf seine Entscheidung auf die Meinungsfreiheit. Diese gelte für die digitalpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Linken allerdings offenbar nur „für extreme Meinungen, für Desinformation, ganz oft auch für rechtsextreme Meinungen“.
Der Spitzenkandidat für die Bundestagswahl und Landesvorsitzende der AfD-Brandenburg, René Springer, kommentiert dies wie folgt:
„Die Ära der Internetzensur neigt sich ihrem Ende entgegen. Von Elon Musk bis Mark Zuckerberg zeigen die führenden Köpfe der digitalen Kommunikationsbranche, dass die Redefreiheit wiederhergestellt werden muss und die festgefahrene Status-quo-Politik sich nicht länger durch ein Zensurregime gegen den Volkswillen halten kann. Das gilt für die EU und die Bundesrepublik ebenso wie für die Vereinigten Staaten oder Großbritannien.
Es ist bedauerlich, dass Frau Domscheit-Berg als Vertreterin einer marginalisierten Linkspartei an den verkrusteten Zensurverhältnissen festhalten möchte, anstatt der Veränderung eine Chance zu geben. Zumal sie mit Daniel Domscheit-Berg, dem ehemaligen Sprecher der Enthüllungsplattform WikiLeaks, verheiratet ist und damit – so möchte man meinen – aus familiären Bezügen doch einen gewissen Idealismus für Meinungsfreiheit und Enthüllungsjournalismus haben sollte. Stattdessen gibt sie sich in alter DDR-Manier einem penetranten antifaschistischen Zensurfetisch hin, der sich längst gegen die normalen Bürger und ihre Ausdrucksfreiheit richtet. Mit so einer Linken ist keine Zukunft zu machen. Dafür gibt es die AfD.“